Rückblickend betrachtet haben mich die Menschen, die Tacheles mit mir geredet haben, am meisten wachgerüttelt, beeindruckt und berührt. Es waren nicht die Menschen, die mit mir gelitten haben, mir nach dem Mund geredet haben, mir Lösungen angeboten haben oder mich einfach nur abgelenkt haben, sondern die, die festen Boden unter den Füßen hatten, die mir gezeigt haben, dass ich Verantwortung für mein Leben übernehmen sollte und nicht für andere – und dass ich das, was ich bisher am meisten vermieden habe, durchschreiten muss.
Sie haben mich aus meiner Komfortzone geholt, aufgerüttelt, mir gezeigt, dass ich mein Leid selbst kreiere (und ja, das ist immer die härteste Einsicht gewesen) und selbst entscheide, wie lange ich mich darin noch wälzen will.
Sie hatten einfach diese liebevolle Strenge, die ich in meinem Leben gebraucht habe. Und jetzt erkenne ich mich langsam darin. Keine sinnlose Härte, keine uninteressierte Weiche oder Ahnungslosigkeit. Ich kann jetzt sehen, wie wertvoll Klarheit, Bodenständigkeit, Bewusstsein und Liebe in Kombination sind, und ich strebe danach, es selbst für mich zu sein. Sie trägt mich.
Dieses Maß zwischen Liebe, Sanftheit, Verletzlichkeit, Geduld, aber auch Disziplin, Fokus und Zielstrebigkeit – diese Kombination bewegt so viel im Innen und Außen!