Freiraum für Leben
Vision

Vision

Ich glaube an eine Welt, in der wir wieder mit dem verbunden sind, was wir im Kern sind:
liebende, fühlende, weise Wesen – eingebettet in einen natürlichen Kreislauf,
getragen von einem Planeten, der selbst Liebe in jeder Zelle trägt, an den wir uns anlehnen können.

Ich wünsche mir, dass wir Mauern in uns einreißen.
Nicht beim anderen anfangen, sondern bei uns.
Dass wir wieder fühlen lernen – sehen, hören, spüren, uns und andere.
Dass wir uns trauen, hinzuschauen, innezuhalten, zu atmen.
Dass wir erkennen: Frieden im Außen beginnt im Innen.

Ich sehe „Freiraum für Leben“ als einen Ort, der erinnert:
an Langsamkeit.
An die Kraft der Stille. An das Innehalten. An das einfache Sein.

Ein Ort, an dem du so sein darfst, wie du bist – mit allem, was dich ausmacht.
Ein Raum, in dem du dich auch erst einmal entdecken kannst und mit der Zeit erinnerst.
Ein Raum, der verbindet – nicht trennt.
Ein Raum, der nichts von dir will, außer, dass du wieder in Kontakt kommst: mit dir selbst.

Ich bin selbst diesen Weg gegangen – aus Enge, Angst und Anpassung
hin zu Echtheit, Gefühl, Selbstverantwortung.
Ich habe mich lange klein gemacht, brav funktioniert, mit einer Maske gelebt,
bis mein Inneres sich nicht mehr verstecken ließ und ich es nach dem losgehen nicht mehr wollte.

Heute weiß ich:
Der Schlüssel liegt nicht im Außen.
Nicht in Optimierung, nicht im Konditionieren, nicht in neuen Vorsätzen oder Angewohnheiten, nicht in Kontrolle, nicht im Funktionieren. nicht im weitermachen oder wieder aufstehen für das Außen.
Sondern in der Rückkehr zum Herzen.
In der Bereitschaft, dass du bei dir selbst beginnst, loslässt und transformierst.

Ich wünsche mir eine Gesellschaft,
die nicht die Kinder verändern will,
sondern sich selbst hinterfragt.
Die aufhört, Druck weiterzugeben – und beginnt, ihn zu transformieren.

Ich wünsche mir, dass wir Macht und Stärke neu definieren.
Dass wir erkennen: Zartheit ist Kraft. Sensibilität ist Intelligenz.
Und dass Weiblichkeit – das empfangende, intuitive, fühlende, nährende Yin –
wieder entdeckt, integriert und in Frauen wie in Männern gelebt werden darf.
Dass wir uns selbst und einander nicht mehr aus Härte und Verteidigung begegnen,
sondern aus einem tiefen Wissen:
Wir gehören zusammen. Wir sind Eins und wollen an den selben Ort.

Ich wünsche mir Räume, in denen wir uns erinnern:
wer wir wirklich sind.

Ich freue mich auf den Moment, wo mein Licht in dir wirken kann –
für alle, die bereit sind, dass sie stehen bleiben,
fühlen, sehen, hören
und sich neu begegnen.