In mir gibt es wieder diese zwei Gegensätze die ich heute fühle. Auf der einen Seite ist da dieses ich will gar nicht immer alles sauber machen, das ist halt leben und lebendig, dass darf man auch sehen und putzen kann auch Spaß machen und fließen, als ich putze wenn es mir Spaß macht und dann ist da dieses andere, dass auf Krampf alles rein halten will, dass wenn leere Momente entstehen (wo Leben und Kreativität einen Platz hätte lieber putzt und sortiert) und will das alles ordentlich ist und man Leben lieber nicht sieht sondern alle nur denken sie hat alles im Griff. Heute spüre ich wie dieser Teil mich kaputt macht, mich klinisch sauber hält, meine Natur mit Tiefenreinigern und Chemiekeulen zerstört. Meine matschigen aber glücklichen Kinderfüße lieber schnell unvergessen macht. Ich fühle Wut darüber wie meine Natur in einen klinischen Sauberkeitskäfig gesperrt wird, damit es hübsch aussieht anstatt Freude schenkt.