Wie oft es mich schon in meinem Leben angekotzt hat, wenn diese Gedanken in mir hochkamen: „Ich muss immer den ganzen Scheiß wegräumen/saubermachen.“ – „Ich muss immer den schwierigen Part übernehmen.“ Da war so viel Widerstand in mir. Wenn ich jetzt draufschaue, habe ich während der Umsetzung immer so viel Wut und Frust in mir gespürt und konnte mich nie über das „Ergebnis“, über meinen „Erfolg“ freuen.
Ich versuche gerade, solche Widerstände anders zu betrachten. In mir kommen Fragen auf wie:
„Was ist, wenn ICH Leichtigkeit bringen darf, weil ich es kann?“
„Was ist, wenn ich gut darin bin, Ordnung und Platz zu schaffen?“
„Was ist, wenn ich eigentlich mehr den Prozess und das Ergebnis annehme?“
Ich könnte mich doch in den Prozess mehr reingeben. Mehr von mir und meiner Liebe hineingeben. Mich viel mehr würdigen, viel mehr wertschätzen, viel mehr lieben, viel mehr feiern. Es würde doch in mir auf einmal etwas völlig Neues entstehen…! Ein Versuch ist es wert.
Was ist, wenn andere mich damit nicht belasten, sondern ersuchen? Was ist, wenn ich meinen eigenen Wert darin sehe – dann vielleicht auch sie!?