Ich bin eine Frau!!!
Ich bin ein so kraftvolles Wesen, während ich zart bin. Ich kann sehen und spüren. Wahrnehmen, was oft verborgen scheint. Was zwar jeder fühlt, aber niemand greifen kann oder je ausspricht – weil er es nie in Worte fassen könnte. Ich sehe es in Bildern. In Räumen.
Ich erkenne, reinige und entlasse Themen aus ganzen Familiensystemen, aus Ahnensystemen, aus dem Kollektiv.
Ich reinige durch meinen Körper, meine jetzige Familie – meinen wundervollen Körper, der mich begleitet. Ich spüre das Alte, erkenne das Neue, Wahrhaftige. Ich treffe Entscheidungen und lasse gleichzeitig los und gehe die ersten Schritte. Ich gehe voraus. Ich ebne den Weg und lasse meine Familie folgen.
Manchmal ist es einsam da. Sehr einsam. Sehr oft ist es herausfordernd, wackelig, stolpernd, nebelig, beängstigend. Manchmal schön, hell, befreiend. Und ganz oft ist es Mut, Stolz und Größe, die ich erkenne, bis meine Familie bei mir anlangt.
Noch bin ich da allein mit dem Stolz und der Liebe. Noch flüstere ich sie mir ins Ohr. Wahlweise schreie ich sie auch, damit ich mich endlich selbst höre – was ich bin, was ich kann und was ich leiste – während ich auf der Couch liege, weine oder halte.
Ich bin eine Frau. Und das ist machtvoll und ein großes Wunder!