Solange ich denken kann, gab es immer dieses Konkurrenzdenken. Dieser Gedanke: Es ist nicht genug für alle da. Gedanken wie „Ich darf nicht zu viel verraten“, „Ich bin nicht so gut wie andere“ oder Ähnliches sind so tief in mir verankert, dass sie mein ganzes Agieren beeinflussen. Sie wecken immer Zweifel in mir oder verhindern, dass ich ganz aufdrehe.
Gestern habe ich mich in eine Gemeinschaft begeben, wo das nicht war. Ich bekam ein Gefühl davon, dass genug für alle da ist, dass wir uns gegenseitig motivieren, unterstützen, aber auch herausfordern können. Dass ein Wettstreit nicht Konkurrenz, sondern Fördern sein kann.
All das ist kein Hexenwerk, nicht völlig abwegig für mich. All das habe ich mir immer gewünscht und erhofft – aber die Realität sah einfach immer anders aus. Vielleicht war all das schon immer da, aber jetzt habe ich auch ein Gefühl davon in mir. Jetzt kann ich mich auch dafür öffnen und den Unterschied in mir erkennen, weil ich es erfahren habe