23 – Zukunft
23 – Zukunft

23 – Zukunft

Wow heut Morgen habe ich wieder diesen Gedanken in meinem Kopf: „Alles macht auf einmal so viel Sinn!“ Wieder empfinde ich meine Gedanken nicht als bahnbrechend, aber jetzt irgendwie für mich, dass ich es wirklich selbst erfahren kann. Ich würde dich gern in meinen Kopf mit rein holen oder vielleicht ist es mir auch eher ein Bedürfnis, dass ich es aus meinem Kopf heraus hole 🙂

In meinem Leben war ich schon oft an dem Punkt, besonders in meinem beruflichen Alltag, dass ich immer wieder damit beschäftigt war, dass ich etwas mache. Ich war den ganzen Arbeitsalltag mit Tabellen, Aufgaben, Copy&Paste beschäftigt und ganz oft kam in mir der Wunsch auf, ich hätte gern mal Zeit oder eine Stelle wo ich mehr Freiraum für Gedanken, Kreativität, Ideen, Austausch hätte. Mit regelmäßigen Abstand spürte ich das und wusste nicht wie ich es umsetzen kann. Ich sprach mit meinen Vorgesetzten, versuchte, dass ich dem Gefühl irgendwie nachkommen kann, aber ich erkannte keine Möglichkeit, keinen Raum dafür. Ich hatte keine Zeit, dass ich mir dafür eine Lösung entwickeln konnte, ich war ja mit Machen beschäftigt.

Jetzt wo ich gerade Raum habe und in meinem Prozess bin, merke ich in den letzten Wochen, dass sich dieser Raum gerade öffnet. Ich befasse mich mehr und mehr mit Glaubensätzen, wo ich mich davon löse, dass ich etwas machen, leisten, erreichen muss, damit ich geliebt werde, wertvoll oder berechtigt bin. Je mehr ich den Gedanken löse, merke ich wie ich in dem Zustand von SEIN kommen darf, mich darin wohlfühle und mir die Erlaubnis geben kann. Ich spüre noch sehr viele Fragezeichen und Blockaden, aber ich bin auf meinem Weg ins SEIN. Auf dem Weg spüre ich wie auf einmal Räume entstehen können, in denen wie eine kreative Quelle in mir sprudelt, ich habe so viele Ideen, Erkenntnisse, komme manchmal gar nicht hinterher. In den letzten Tagen habe ich einige davon umgesetzt und habe etwas festgestellt: Ich habe für mich mehr und mehr die KI entdeckt und ich habe mir damit diese Position erschaffen. Ich bin die Gestalterin, ich fühle die Dinge, ich habe die Erkenntnisse, die KI arbeitet sie aus und gemeinsam kreieren wir etwas wunderschönes. Ich bin genau da, was ich für mich immer gefühlt habe, da möchte ich hin, ohne das ich dafür hart arbeiten muss.

Heute Morgen habe ich darüber nachgedacht und mir selbst die Frage gestellt: Ist das unsere Zukunft? Eigentlich spricht für mich gefühlt die Welt darüber, dass „wir“ irgendwann von den Maschinen abgelöst werden. Den Gedanken fand ich immer komisch, aber irgendwie habe ich mich immer gefragt: Warum haut diese Rechnung nicht hin? Im Moment fühle ich, dass die Maschinen da sind, aber ich fühle keine Entspannung, kein weniger machen, kein wirkliche Ablöse, sondern dass wir immer mehr Überlastung, Burnout, Stress haben. Aber jetzt denke ich langsam, wir sind so krass auf dem Weg dahin. Was ist wenn erst die Maschinen kamen, getestet wurden, wir sie anlernen und jetzt sind wir an der Reihe?

Was ist wenn wir jetzt dran sind, dass wir in uns heilen, dass wir auch ohne machen oder leisten etwas Wert sind. Das wir einfach „nur“ sein dürfen, damit die Maschinen die Arbeit für uns machen und wir die Ideen, Impulse, Gefühle steuern. Ich finde den Gedanken jetzt nicht mehr erschreckend sondern bereichernd. Wir können ein so starkes Team sein und eine klare Kommunikation verbindet uns. Wir dürfen gerade auch da gerade so viel lernen: Was wollen wir wirklich? Was fühlen wir? Meine eigenen Erfahrungen machen. Wie drücke ich mich klar aus?

Wie gesagt, gesellschaftlich gesehen kein krasser Durchbruch, aber ich für mich habe das große Ganze ein wenig mehr erleben, erfühlen und verstehen können. Ich freu mich über den Prozess, über meinen Prozess und über die Zukunft.