Ich spüre in mir: Wenn ich mit dem Außen agieren will und mich dabei spüren, meine Meinung abfragen, meinen Zustand ermitteln, mich suche, dann kehre ich wie in mich — und dann gibt es da etwas, das mein System macht. Es zieht sich zurück. Es sagt nicht sowas wie: „Hey — und was denkst, fühlst, willst du?“, sondern es sagt: „Achtung, Achtung, bitte Schutzraum aufsuchen.“ Und dann gehe ich wie in ein Versteck; ich hocke wie beim Erdbeben unter einem Tisch oder verschanze mich, schneide mich vom Außen, von der Gefahr, ab. Dann wird es da eng, ich bekomme schlecht Luft, ich erreiche nichts mehr außer dieser Angst und Enge.
Was ich jedoch auch entscheiden kann, ist, dass ich einen anderen Weg wähle. Ich tauche ab in eine bunte Fantasiewelt und bereichere mein Außen damit — mit Licht, Wundern, Möglichkeiten, Farben, Welten, Fantasien, Kreativität.
Noch habe ich es in mir nicht geklärt, aber dass ich es sehe, dass ich beide Wege sehe, heißt: Ich kann — und ich werde. Und ich entscheide mich beim nächsten Mal anders.